- Essen Sie vitalstoffreiche Vollwertkost
- Beschränken Sie sich strikt auf 3 Mahlzeiten und meiden Sie Snacks jeglicher Art zwischendurch
- Achten Sie strengstens auf naturbelassene Fette wie Butter, Sahne und kaltgepresste Öle und genießen Sie diese in Maßen
- Vermeiden Sie Zucker und Auszugsmehle, möglichst auch in kleinsten Mengen
- Meiden Sie Säfte
- Nehmen Sie die letzte Mahlzeit nachmittags, möglichst bis 19.00 Uhr zu sich und gönnen Sie Ihrem Körper mindestens 12 h Pause bis zur nächsten Mahlzeit
- Trainieren Sie es wieder auf Ihr Hungergefühl zu hören. Hören Sie mit dem Essen auf, wenn Sie gesättigt sind
- Essen Sie nur, wenn Sie wirklich Hunger haben. Unterscheiden Sie zwischen Hunger und Appetit. Haben Sie zwischendurch Lust zu Essen, fragen Sie sich warum und welches wirkliche Bedürfnis dahinter steht (Zuwendung, Erholung, Berührung, Schlaf…)
- Trinken Sie reichlich Wasser oder nichtmedizinische Tees.
- Bewegen Sie sich regelmäßig und sooft es geht
- Suchen Sie emotionale Unterstützung für Ihr Abnehmvorhaben
- Schlafen Sie ausreichend
- Ersetzen Sie schlechte Gewohnheiten durch gute
- Bauen Sie Fatburner in Ihre vollwertige Ernährung mit ein
- Schlingen Sie nicht. Essen Sie bewusst und ohne Ablenkung. Konzentrieren Sie sich auf das Essen und kauen Sie langsam. Das unterstützt den Verdauungsprozess, außerdem setzt das Sättigungsgefühl erst nach 10-20 min ein. Machen Sie zwischendurch kleine Pausen.
- Nehmen Sie sich Zeit fürs Essen und setzen Sie sich dazu an einen Tisch
- Ersetzen Sie Salz möglichst durch andere Gewürze und Kräuter
- Trainieren Sie Ihr Selbstwertgefühl
- Lassen Sie sich nicht immer als seelischen Mülleimer benutzen.
- Meiden Sie Alkohol! Ein Glas Wein bei einer Einladung o.k., nicht aber regelmäßig mehrmals die Woche oder gar täglich
Friday 13 February 2009
24. Die 20 wichtigsten Tipps zum Abnehmen
23. Motive und Gründe zum Durchhalten
- Sie fühlen sich körperlich wohler
- Sie bekommen Anerkennung aus Ihrer Umgebung
- Sie gesunden zusehends
- Rücken- und Gelenkschmerzen lassen nach
- Ihr Immunsystem wird stärker und Sie sind seltener krank
- Vielleicht verabschiedet sich Ihre Allergie
- Ihre Kondition verbessert sich
- Sie passen in eine kleinere Kleidergröße
- Sie werden nicht mehr von Ihren Essensgelüsten gesteuert
- Ihr Selbstwertgefühl steigt
- Sie wissen, dass eine gute Figur für Sie machbar ist
- Sie schauen gern in den Spiegel
- Ihr Freund/In wird vor Neid blass
- Sie wollen beim Berlin Marathon unter den ersten Dreitausend kommen!
22. Die Herzfrequenztrainingszonen
1. Gesundheitszone
- Training dient zur Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems mit langen langsamen Ausdauertrainings
- Für Menschen, die neu mit dem Trainingsprogramm beginnen, längere Zeit keinen Sport betreiben konnten, eine relativ untrainierte Kondition haben, sich nach einer Erkrankung einer Rehabilitationsmaßnahme unterziehen
2. Fettverbrennungszone
- Kräftigung des Herzens, Möglichkeit im optimalen Fettverbrennungsbereich zu trainieren
- für Menschen, die abnehmen wollen, da die Kalorien, die sie hier verbrennen von Ihrem Körperfett entstammen und nicht von den Kohlenhydraten
3. Aerobe Zone
- Positive Auswirkungen auf Ihr Herz und Ihr Atemsystem, schult die Ausdauer
- Verbesserung der Aeroben Kapazität, Fähigkeit Sauerstoff zu den sportspezifischen Muskeln zu transportieren und Kohlendioxid abzutransportieren
- Merkmal ist, das sich Ihr Körper jetzt richtig anstrengt und sie verstärkt ins Schwitzen kommen
4. Anerobe Schwellenzone
- In dieer Zone steigert der Körper seine Fähigkeit, Milchsäure (Lactat) zu verstoffwechseln. Dadurch können Sie härter trainieren ohne übermäßigLactat zu bilden und ohne eine übermäßige Sauerstoffschuld einzugehen.
- Anerobes Training bringt erschöpfte Muskeln, schwere Atmung und Müdigkeit mit sich.
- Zielgruppe sind hier die an Hochleistung interessierten. Enorme Willenskraft, um in dieser Zone länger zu bestehen
5. Die Warnzone
- Trainieren mit höchster Intensität, nur wenn sie extrem fit und austrainiert sind
- Für Herzschwache und Untrainierte tabu
21. Das Herzfrequemzmessgerät / Pulsuhr
Ruhepuls
- Messen am Morgen, nach dem Erwachen, noch liegend über eine volle Minute
- Untrainierte Personen=60-80 Schläge
- Gut trainierte Breitensportler im Ausdauerbereich=40-60 Schläge
- Ruhepuls ist abhängig von Trainingszustand, Alter, Konstitution und Geschlecht (Frauen im Schnitt 10 Schläge mehr)
Belastungspuls
- Währen und unmittelbar nach der Trainingseinheit
Maximalpuls
- Entspricht der max. Häufigkeit, mit der sich Ihr Herz in einer Minute zusammenziehen kann, Wert kann nicht mehr gesteigert werden
- Frauen 226 minus Lebensalter
- Männer 220 minus Lebensalter
Nachbelastungspuls
- Wie schnell sinkt die Herzfrequenz nach Ende einer Belastung ab
- bis 10% unter Belastungspuls =schlechte Rückbildung
- bis 20% unter Belastungspuls =gute Rückbildung
- bis 30% unter Belastungspuls =sehr gute Rückbildung
Formel: (Belastungspuls-Nachbelastungspuls)*100%=Rückbildung in %
Nachbelastungspuls 3min nach Ende der Trainingseinheit
Versuchen Sie herrauszufinden wie Ihre Pulswerte sind. Dann können Sie mit Ihrer Pulsuhr richtig gut trainieren bzw. arbeiten.
20. Vor dem Start der Bewegungskarriere
Sportgerechte Kleidung
Sport-BH
Der Sportschuh
Ein guter Sportschuh muss:
- Führen
das natürliche Abrollverhalten des Fußes unterstützen - bestmögliche Griffigkeit bieten
- eine gute Passform besitzen
- Stützen
- das Umknicken verhindern (durch seitlich aufgestellte Sohle)
- eine stabile Fersenkappe besitzen (Achilles-Sehne muss frei bleiben)
- Dämpfen
hohes Körpergewicht = härtere Zwischensohle
niedrigeres Körpergewicht = weichere Zwischensohle - Schützen
Schutz vor Witterung und Hindernissen
Der Sportschuh ist der wichtigste Ausrüstungsgegenstand. Besonders für Personen mit Übergewicht. Fußfehlstellungen wie Supination oder Überpronation können durch
entsprechende Schuhauswahl oder Einlagen teilweise kompensiert werden
Das Herzfrequenzmessgerät
Puls- bzw. die Herzfrequenzmessung ist die einfachste und zuverlässigste Möglichkeit zugleich Ihr Training aufzubauen und zu steuern.
19. Bewegung und Sport
Steigern Sie ihren Stoffwechselumsatz durch gezielte körperliche Ausdauerbetätigung.
Trainieren Sie langsam, lange, häufig
Gestalten und organisieren Sie Ihr Leben neu – Jetzt!
- mit einer neuen Sportart beginnen
- schon längere Zeit keinen Sport mehr betrieben haben
- unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden
- in der Vergangenheit operative Eingriffe hatten
- starke Fehlhaltungen haben
- über 35 Jahre alt sind
- übergewichtig sind
- Rauchen
18. Mentale Strategie
Erst Annehmen, dann abnehmen.
Warten nicht auf magere Zeiten
Die Praxis der Veränderung
- Entrümpeln der direkten Lebensumgebung
- Das Körpergefühl trainieren
- Visualisieren
- Richtig mit den alltäglichen Verlockungen umgehen
- Sich selbst belohnen
z.B. einen Plan erstellen: Wann und Wo Sie Sport treiben, dann gleich einen Notfallplan, evtl. eine Drittlösung, was zu tun ist, wenn das Kind krank wird, Überstunden gefordert werden, man keine Lust hat oder die Schwiegermutter überraschend zu Besuch kommt
Entrümpeln Sie Ihr Leben
- Aufräumen ist wie neu gestalten!
- Es wird Zeit, Ihr Leben zu entrümpeln
- Räumen Sie alle Hindernisse aus dem Weg, machen Platz für das Neue
- im Schrank für neue Kleider, die Ihnen besser stehen und ein besseres Köpergefühl geben
- Nutzen Sie Hungerattacken dafür
- Räumen Sie Keller, Hängeboden oder Schubladen auf - Trennen Sie sich von Bekannten, die Ihnen nicht gut tun
- Entsorgen Sie Geschenke der „Schwiegermutter“, wenn sie nicht gefallen
- Tun Sie dies Schritt für Schritt, Veränderungen müssen verdaut werden
- Leuchtende Bilder, auch imaginierte, überzeugen besser als rationale Argumente
- Sehen Sie sich als fröhlichen, das Leben genießenden Menschen, selbstbewusst und schön
- Umgang mit Verlockungen
- Seien Sie sich bewusst, dass Sie verführt werden sollen!
- Gehen Sie nie hungrig einkaufen!
- Setzen Sie sich nie völlig hungrig an den Tisch, sonst werden Ihre Portionen überdimensional groß, trinken Sie vorher ein Glas Wasser
- Machen Sie einen Bogen um Geschäfte und Kaufhausabteilungen in denen es verführerisch nach Kaffee, frischem Kuchen oder Schokolade duftet
- Haben Sie beim Einkaufen immer etwas Knäcke oder einen Apfel in der Tasche – Rettung vor Heißhungerattacke und Gang zur Frittenbude
- Üben Sie neue Einkaufswege: Meiden Sie im Supermarkt die Knabberecken, die Bäckerei, Wurst und Schokoladenregale, Bleiben Sie überwiegend beim Obst, Gemüse und Tiefkühlkost, Molkereiprodukten
Sich selbst belohnen
- Kleine Aufmerksamkeiten nach 1 Woche, 1 Monat usw.
- Neues T-Shirt, besonderer Ausflug, freier Tag etc.
Trainieren Sie Ihr Körpergefühl
Übung – Den Körper spüren
- Schließen Sie jetzt einmal die Augen und atmen Sie tief durch. Spüren Sie genau in Ihren Körper hinein und versuchen Sie genau zu benennen, wie es Ihnen gerade geht.
- Sitzen Sie bequem oder zwickt es irgendwo? Sitzen Sie mehr auf der rechten oder linken Pobacke?
- Lehnt Ihr ganzer Rücken an der Lehne oder gibt es einen Bereich der frei liegt?
- Wie ist Ihr Befinden? Sind Sie müde oder hellwach?
- Interessiert Sie das Gelesene oder kommt es Ihnen fremd und langweilig vor?
- Was brauchen Sie jetzt gerade, damit es Ihnen besser geht? Was täte Ihnen jetzt gerade gut?
Thema Essen
Auch auf Nahrungsmittel können Sie Ihre Wahrnehmung schulen.
Durch Einsatz Ihrer Sinne – Auge, Nase, Finger, Mund
Tut Ihnen das Nahrungsmittel gut? Schulen Sie Ihre Wahrnehmung!
Vertrauen Sie Ihrem Körper! Achten Sie immer stärker auf Ihre persönlichen Grenzen.
17. Einkaufstipps allgemein
Hier sind nur ein paar Beispiele aufgeführt. Einfach so, keine großen dramatischen, sondern Lebensmittel, die ich selbst gern esse.
Ich möchte aber das Bewußtsein derjenigen stärken, die in den Supermarkt gehen, sich gesund ernähren wollen und die Familie mit den Produkten ernähren, die sie kaufen.
Die Frage ist eben auch - Wie erkenne ich gute Lebensmittel?
Das Sortiment wird immer umfangreicher und unübersichtlicher. Jedes Lebensmittel gibt es in zig Ausführungen und in verschiedenen Preislagen. Aber auch in verschiedener Qualität.
Welches Produkt ist nun für mich das Beste?
Woran kann ich mich orientieren, wenn ich preisbewußt und hochwertig einkaufen möchte?
Lassen sich Schadstoffe in den Lebensmitteln vermeiden?
Was steckt hinter den Begriffen: "1A", "Premium" oder "Delikatess"
Wie lässt sich an Hand der Zutatenliste die Qualität einen Lebensmittels beurleilen?
- wenig Zusatzstoffe
- biologischer Anbau
- gentechnikfrei
- hoher Nährstoffgehalt
- regionale Herkunft
Das Wörtchen Qualität hat unzählige Facetten.
Tuesday 10 February 2009
16. Einkaufstipps Teil II
Pfifferlinge
Wussten Sie, dass Pfifferlinge auf der roten Liste der bedrohten Pflanzen stehen und aus diesem Grund nur zu privaten, aber nicht zu kommerziellen Zwecken gesammelt werden dürfen?
- ab Juli, stammen Pfifferlinge aus Weißrussland, Polen, Bulgarien, Ungarn
- Wildpilze sind heikle Lebensmittel, Pilze müssen fest, gelbfleischig, und eher trocken sein
- ausgeprägte braune Ränder? - Finger weg
- gute Pilze riechen nach frischen Pilz
Kochschinken
ist ein gewachsenes Stück Fleisch vom Schwein
Mittlerweile sind viele minderwertige Imitate auf dem Markt, bei denen kleine Schinkenteilchen mit Hilfe von Fremdwasser und Gelantine-Erzeugnissen in Form gepresst werden.
Kochschinken – ist Hinterschinken
- Vorderschinken oder Formvorderschinken sind von minderer Qualität
- Unverfälschter Kochschinken hat auf einer Seite einen Speckrand
Lachs
Qual der Wahl Zuchtlachs oder Wildlachs, 90% aus Aquakultur, für Wildlachs ca. 20% teurer – lohnt das?
- bei Geschmack und Geruch hat der Zuchtlachs die Nase vorn
- möchte man keine Schadstoffe ist Wildlachs die bessere Wahl
- als Lachs wird Wildwasser Lachs, Atlantiklachs, Fjordlachs, Premiumlachs,
ABER alles ist Massenware aus Aquakultur
15. Einkaufstipps Teil I
Erzeugercode gibt Sicherheit
0=Ei aus ökologischer Haltung
1=Freilandhaltung
2=Bodenhaltung
3=Käfighaltung
- Legehennen leben in einem minimalen Käfigraum von weniger als einem DIN A4 Blatt
- kein artgerechtes Verhalten, wie Flügelschlagen und Sandbaden möglich
- sie stehen ein Leben lang auf Gitter und haben empfindliche Knochen, die schnell brechen
- ABER: aus hygienischer Sicht, besonders gut, da der Tierkot mit Förderband entfernt wird
- in der Stallanlage hat die Henne Zugang zu einem Scharr-Raum mit Einstreu aus Sand, Stroh und anderen natürlichen Materialien, bis zu 7 Hühnerhaben Platz pro m² Stallfläche, und das auf 4 Ebenen übereinander
- Tiere kommen mit Kot in Kontakt, Krankheiten breiten sich schneller aus, als bei Käfighaltung
- der Bedarf an Medikamenten ist höher
- Kannibalismus unter den Tieren
- Legehennen, die neben ihrem Stall einen Mindestfreilauf von 4 m² zur Verfügung haben
- ansonsten sind die Vorschriften für den Stall wie bei der Bodenhaltung
- mit 6 m² je Huhn die größte Auslauffläche
- Ställe sind vielfältig gestaltet mit Sitzstangen und Sandbad
- mind. 1/3 der Fläche ist eingestreut
- werden mit ökolog. erzeugtem Futtermittel gefüttert
- glückliche Hühner, bessere Eier? Gewissensfrage
Wasser ist nicht gleich Wasser
- Stammen aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen
- müssen amtlich anerkannt sein, und am Quellort abgefüllt werden
- nur wenn eine bestimmte Menge an Mineralstoffen und Spurenelementen enthalten ist und das Wasser frei von Umweltschadstoffen ist, bekommt der Brunnenbetreiber eine Zulassung zum Abfüllen.
- Wort klingt nach weißem Damast, Kerzenlicht und gehobenem Ambiente
- ist aber Trinkwasser aus der Leitung mit Mineralstoffen und Kohlensäure versetzt
- Leitungswasser stammt hauptsächlich aus Grundwasser sowie aus Oberflächenwasser von Flüssen, Seen und Talsperren
- wird wegen Verschmutzung filtriert und aufbereitet
–extra vergine- Öle müssen auf rein mechanischen Weg gewonnen werden, dürfen nicht hitzebehandelt sein und müssen frei von Fehlaromen sein. Das erfordert ein hohes Maß an Handarbeit, sorgsamer Anbau, rasche und schonende Verarbeitung.
Frage: Was kostet ein Liter Öl für Ihr Auto?
- Laboranalysen und sensorische Verkostungen zeigen ein anderes Bild, in Massenproduktion wird teilw. geschludert,
z.B. gärige Früchte gepresst =stichiger Geruch,
Oliven zu lange feucht gelagert = modriger Beigeschmack - Damit das Öl trotzdem ein annehmbares Aroma erhält, greifen die Verarbeiter in die Trickkiste, erhitzen die Ware und behandeln sie mit Wasserdampf, Preise von weniger als 3 Euro pro 0,75l sind leider unrealistisch
- 100 Kilo Oliven kosten Ernte und Transport, die im Schnitt 20 Liter ergeben 32,50, inkl. Aller Ausgaben für Verarbeitung und Verpackung liegen die reinen Herstellerkosten für echtes Natives Olivenöl extra bei 3,50 je ½ Liter
- Gutes Olivenöl hat seinen Preis, Stiftung Warentest zwischen 8 und 32 Euro
Achten sie auf DOP (Denominazione di Origine Protetta)-strenge Kriterien wie
bei Weinen, auf Etikett Angaben über Erzeuger, Erntjahr, Abfülldatum, Herkunftsland, Region und Sorte
Parmesan
EU-Kommission klagt beim Europäischen Gerichtshof gegen die Bundesrepublik
Was bedeutet das Wörtchen Parmesan? Ist Parmesan eine Gattungsbezeichnung oder die Übersetzung der geschützten Ursprungsbezeichnung Parmigiano-Reggiano. Für Deutschland ist es die erste Variante.
Problem: Im Laufe der Jahre hat sich in Dt. das Wort Parmesan als Synonym für jene Käsespezialitäteingeschlichen, die offiziell Parmigiano-Reggiano heißt. Wenn man von Parmesan spricht, meinte man jenen originalen ital. Hartkäse. Der Sprachgebrauch basiert auf keinerlei juristischer Grundlage.
An der Theke weiß die Verkäuferin sie meinen italienischen Hartkäse, schwieriger die kleinen Tütchen im Käseregal, Emmentaler oder ein anderer Hartkäse sein.
14. Lebensmittelzusätze
Antioxidationsmittel
- Schützen Lebensmittel vor dem vorzeitigen Verderb durch Luftsauerstoff
- natürliche Antioxidantien - sind Ascorbinsäure und Tocopherole (VitaminE)
- synthetische Antooxidantien - sind Gallate (E310-312), BHA (E320) und BHT (E321) für Fertigsuppen, Kanabberartikel, Kartoffeltrockenerzeugnisse, etc. sind allergieauslösend, im Tierversuch krebserregendes Potential
Farbstoffe
- machen Gummibärchen, Getränke, Joghurts usw, bunt
- Gegenwärtig zugelassen sind über 40 Farbstoffe
- von Industrie bevorzugt sind synthetische Farbstoffe, sie färben intensiver, verhalten sich gegen Licht, Säuren und Kochen stabiler, viele gelten als allergieauslösend
- natürlürliche Farbstoffe sind z.B. Zuckerkulör (E150)
Konservierungsstoffe
- in der Lebensmittelbranche unverzichtbar
- hemmen Schimmelpilze und Fäulnis
- Salz, Zucker und Essig wurden durch moderne Konservierungsstoffe ersetzt
- relativ unbedenklich Sorbinsäure (E200), mit der Schnittbrot, Käse und Joghurts konserviert werden
- bei Zitrusfrüchten als Oberflächenbehandlungsmittel eingesetzte Stoff Diphenyl (E230) und (E231) weisen erhöhtes Allergiepotential auf
- Nitrate und Nitritpökelsalz werden in großem Stil als Konservierungs- und Umrötungsstoff in Fleisch- und Wurstwaren verarbeitet
- Kaliumnitrat (E252) Salpetersäure wird seit Jahrhunderten eingesetzt, Wurst sieht ohne grau und fad aus, Nitritpökelsalz ist eine Mischung aus Natriumnitrit (E250) und Kochsalz, reines Nitrit ist hochgiftig, aus Nitrit können im Körper Nitrosamine gebildet werden, im Tierversuch Krebs erzeugend
Aromen
- das A und O ist der Geschmack, stimmt das Aroma nicht, lässt sich das Produkt nicht verkaufen
- man unterscheidet folgende Gruppen:
- 1. Aromaextrakte werden aus natürlichen Rohstoffen herausgezogen (Rosenwasser, Nelkenöl)
- 2. Natürliche Aromastoffe werden aus natürl. Rohstoffen gewonnen
Natürlich im Sinne der Aromenverordnung heißt: Ausgangsstoffe tier. oder pflanzl. Herkunft (Erdbeeraroma muss nicht von Erdbeeren kommen, wird von einem Schimmelpilz auf Sägespäne produziert, darf mit Geschmackverstärkern, Konservierungsstoffen und Antioxidantien haltbar gemacht werden) - 3. Naturidentische Aromen, gleichen vom chem. Aufbau her den natürl. Aromen, werden jedoch künstlich hergestellt (Vanillin, Menthol)
- 4. Künstliche Aromastoffe werden ebenfalls Synthetisch gewonnen, kommen in der Natur nicht vor (Glutamat)
- 5. Reaktionsaromen können aus Aminosäuren (z.B. Bratensaucenaroma) oder aus karamellisiertem Zucker gewonnen werden
- 6. Raucharoma wie Flüssigrauch dienen beispielsweise zur Herstellung von geräucherten Sojaprodukten (Tofu)
13. Lebensmittel heute
Nahrung als Industrieprodukt?
Verarbeitete Nahrungsmittel machen in Deutschland etwa 80% der aufgenommenen Nahrung aus. Sie weisen eine deutlich höhere Energiedichte auf als unverarbeitete Nahrungsmittel, sind also meist reicher an Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß als natürliche Nahrungsmittel.
Kritisch ist auch der verminderte Ernährungsphysiologische Wert der verarbeiteten Nahrung.
Denaturierung der Nahrung
Denaturierung - Lebensmittel werden durch chemische, physikalische oder mechan. Vorgänge verändert.
- Bsp. Raffination von Getreide mit der Erfindung der Weizenmühle
Kleie und Keim werden von den übrigen Bestandteilen des Getreidekorns getrennt
übrig bleibt niedrig ausgemahlenes Mehl
Vorteil, ohne fetten Keim ist das Mehl länger haltbar, feinere Backwaren lassen sich herstellen, als mit groben Vollkornmehl
Nachteil, reduzierter Vitamin B1 Gehalt, keine Ballaststoffe
- Bsp. Konservierung
Früher übliche Methoden:
Trocknen, Pökeln und Milchsäuern
heute: Fertiggerichte kommen ohne irgendeine Form der Konservierung nicht aus
Fertigsuppen, Instandkaffee und Kartoffeltrockenprodukte entzieht man Wasser, zur Zubereitung wird es wieder hinzugefügt
Schnittbrot und Käse bekommen chemische Zusatzstoffe
Beispiel: Gemüse und Obst wird in Konserven sterilisiert
· Vitaminverlust
· Geschmacksverlust, doch durch Zugabe von Kochsalz wird der Geschmackserlust wieder aufgefangen
Tiefkühlung, wertschonendere Alternative
- Bsp. Fast Food, Convenience Food
Convenience – sind hoch verarbeitete Produkte, technologisch leicht handbare und mit Zusatzstoffen versetzte Lebensmittel, die den Verbrauchern jeden Handgriff im Haushalt abnehmen sollen
Beispiele: Kartoffelkroketten
- Bsp. Functional Food
Darunter werden Lebensmittel zusammengefasst, die durch ausgewählte Zusätze oder Nährstoffe als besonders gesund erachtet werden.
· Probiotische Joghurts
· Säfte mit Vitaminen versetzt
· Brot mit Ballaststoffen angereichert
Kritisch, weil der ungesunde Lebensstil wird beibehalten und nur das entsprechende Functional Food gewählt, um gesund zu bleiben. Die gesundheitsfördernden Zusätze sind meist nicht natürlichen Ursprungs, sondern stammen nicht selten aus der Retorte
- Bsp. Lebensmittelzusatzstoffe
Sie sind unvermeidliche Begleiterscheinungen der Lebensmittelproduktion
Was sollen Sie leisten?
- sie können die Haltbarkeit verlängern
- sie können einem Produkt eine bestimmte Konsistenz geben
- sie können Lebensmittel farblich attraktiver machen
- sie können Aroma und Geschmack beeinflussen
- sie können Nährstoffprofil eines Produktes verändern
12. Beispielernährungsplan für eine Woche
Der beim Abbau der Proteine (Aminosäuren) entstehende Harnstoff muss über die Niere entgiftet werden. Eine erhöhte Bildung von Harnstoff, durch eine erhöhte Zufuhr von Proteinen, zieht eine gesteigerte Nierenfunktion nach sich. Dies wiederum hat eine erhöhte Calciumausscheidung zur Folge, wodurch langfristig das Osteoporoserisiko steigt.
Deshalb:
- 1-2x pro Woche Fisch
- 2-3x pro Woche Wurst / Fleisch
- 1-2x pro Woche Eier
sind genug!
Monday 2 February 2009
11. Ernährungspyramide
Die Ernährung wird als ein System betrachtet – „Ernährungssystem“ -, in dem einzelne Teilbereiche miteinander verbunden sind.
Zum Beispiel sind wichtige Begleitsubstanzen der Fette die Vitamine A, D, E und K.
Zur Realisierung einer gesund erhaltenden Ernährung wird die Aufnahme von Lebensmitteln mit einer hohen Nährstoffdichte empfohlen, da sich diese gegenüber einem hohen Gehalt an Nährstoffen bei niedriger Energiezufuhr auszeichnen. Weiterhin wird empfohlen in folgenden prozentualen Anteil der Energiezufuhr aufzunehmen:
25-30% Fett
8-15% Proteine
Mindestens 50% Kohlenhydrate